Andere Führen
Macht? die voll ermächtigte Führungskraft ist ausgestattet mit Macht: Machtverzicht bedeutet aber nicht Ohnmacht, sondern Verzicht auf Bestrafung und Belohnung und damit auf ein Regieren durch Furcht oder Gier. Stattdessen entsteht Ihre Autorität: respektiert als Erster unter Gleichen.
Hierarchie? Formal übertriebene Hierarchien weichen dem Gebot von Agilität, Effektivität, Pragmatik: Operativ die Pyramide auf den Kopf stellen: unterstützende, vertrauensvolle Verbindungen braucht es!
Führung im Wandel – Was also bedeutet Führung im Wandel? Performance ermöglichen: Klare Werte und Prioritäten, Ziele im Dialog wirklich vereinbaren statt vorgeben, die Akzente betonen und so Verantwortungsbereitschaft fördern – dann „aus dem Weg gehen“, wahrnehmen was geschieht, präsent sein, bereit zu unterstützen oder nachzujustieren. Ein konsistentes Führungsverständnis, von oben bis unten gelebt und in allen Funktionen, braucht eine Basis, die wir Wertekonsens nennen: übereinstimmende Akzente im täglichen „Grundrauschen“.
„The leader is the man who acts first“(Lee Iacocca)
… und Andere mitzieht.
Als Führungskraft oder als Teamleiter führen Sie Mitarbeitende. Als Projektmanager oder Scrum-Aktivist beeinflussen/ leiten/ führen Sie Teammitglieder, suchen das Engagement und die Unterstützung Anderer. Um Ihre Rolle diesbezüglich zu erfüllen, müssen Sie vor allem präsent sein und kommunizieren. Anspruchsvoller wird es im Führen aus der Distanz (Home-Office) oder im Mix Nähe/Distanz (hybrid).
Immer wieder geht es darum, Andere für eigene Ziele zu gewinnen, um dann Ziele gemeinsam zu verfolgen. Delegieren lässt den „Affen auf Ihrer Schulter“, Anordnen bringt nur mechanischen Gehorsam – unzureichend für Spitzenleistung.
Den Weg auf adäquate Weise (reifegradbezogen) klären. Dazu kommt der Mut, auch unbekanntes Terrain zu erkunden – nicht den allwissenden Chef darstellen.
Durch Vertrauen getragene Beziehungen sind die Basis. Wie erhalten Sie Vertrauen in Zeiten zunehmender Distanz: Home Office, Dislozierung, Globalisierung aller Geschäftsbeziehungen?
Machtbefugnisse, autoritär eingesetzt, führen oft zum Gegenteil des Gewünschten. Persönliche Autorität basiert auf Klarheit, Vorsprung und Vertrauen: andere folgen Ihnen – Machtdemonstration unnötig.
Wie wollen Sie Führung praktizieren und in Ihrem Unternehmen praktiziert haben? Nichts ist mehr selbstverständlich, wenn neue Führungskräfte die “Männer der ersten Stunde” ersetzen. Lassen Sie sich beraten:
Zentrale Themen
- Hybrides Führen: Wie verändert sich die Beziehung zum Mitarbeitenden bei Führen aus der Distanz und in Nähe? >Vertrauen, Verlässlichkeit, Kontrolle, Home Office.
- Ziele: Welche sind die richtigen? Ziele finden, dann smart definieren und umfeldverträglich: Zielkonflikte vermeiden durch den Blick aufs Ganze.
- Inspiration: Motivation verstehen, entdecken und wecken – statt Knüppel oder Motipulation, die nur Angst oder Argwohn schüren. Ziele vereinbaren statt vorgeben.
- Agilität: Umsetzen, dranbleiben, proaktiv und reaktiv mit Veränderungen umgehen, Ziele laufend im Blick: Präsenz!
- Performance: Richtig delegieren, Selbstkontrolle zielorientiert ermöglichen, Reifegrad berücksichtigen, Erfolgserlebnisse ermöglichen, Selbstvertrauen stärken.
- Bindung: Einarbeitung und Entwicklung: Stress und Fehler durch Überforderung vermeiden. Coachende Führungsstile vereinbaren und praktizieren.
- Nachhaltigkeit: Rückschau, Auswertung, Lernen statt einseitig zuweisen und beurteilen: 3 Finger zeigen zurück auf mich.
- Resilienz stärken: in schnell bewegten Zeiten souverän Umgehen mit was immer kommt.
Performance by MbO
Wir fokussieren den Themen-Kern für zeitgemäßes Führen von anderen. Unsere Leitvorstellung: MbO, verbunden mit dem klassischen Management by Exception bietet das perfekte Leitbild für die Anforderungen schnellen Wandels. Situatives Führen, bereichert um die Stufe des kollaborativen Führens ermöglicht Entwicklung auch in unbekanntem Terrain. Konkrete Antworten finden Sie hier:
Ziele entwickeln und vereinbaren
– mehr als Delegieren
Dieses Programm macht Sie fit für das Führen mit Zielen und den Raum gebenden Führungsstil, präsent zu sein, aber nicht übermäßig dirigierend.
- Ziele können inspirieren, wenn sie nicht mit Aufgaben oder Aktivitäten verwechselt werden.
- MbO ist kein diktatorisches System per se: der richtige Führungsstil entscheidet über die Performance: Ziele vereinbaren und präsent bleiben.
- Kontrolle ist nicht besser als Vertrauen, sondern notwendig: wir müssen aus Fehlern lernen und Fortschritte auswerten.
- Das klassische „Management by Exception“ ergänzt das Führen mit Zielen zu einer agilen zielorientierten Dynamik.
Dieses Programm besteht aus 3 aufbauenden Modulen, die auf dem „Karrierepfad Führungskraft“ begleiten, nach Bedarf aber auch einzeln für Ihr Unternehmen Nutzen bringen.
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Performance-Gespräche führen
In den traditionellen Paradigmen der Personalarbeit sind Leistungsbeurteilungen mit Gesprächen und Bewertungen vorgesehen – oft als „Jahresgespräch“ positioniert. Ein beurteilender „Vorgesetzter“ mit einem zu beurteilenden „Untergebenen“- in der Praxis oft verklemmt, befremdlich und kontraproduktiv: Krampf und Kampf. Und ab morgen stimmt dann die Performance – wirklich?
Einen Zeitraum der Kooperation auszuwerten, um verbessernde Schlussfolgerungen zu ziehen, steigert Performance und kennzeichnet lernende Organisationen: Erfolgsfaktoren und Fehler verstehen. Sachverhalte und Beziehungsaspekte adäquat und ergebniskonstruktiv kommunizieren – eine eigene Kunst. Auf Augenhöhe über Zukunft und beiderseitige Ziele sprechen – Unternehmen und Mitarbeiter: Wir nennen solche zeitgemäßen Gespräche Perspektivgespräche. Sich mindestens 1 Mal im Jahr Zeit nehmen für Klärungen – ein Muss für tragfähige, produktive Beziehungen.
Gruppencoaching – themenspezifisch, online
Die Themen dieser Seite erzeugen Resonanz bei Ihnen oder Sie haben noch andere Anliegen? Sie müssen nicht auf ein weiteres unternehmensinternes Seminar warten: In unseren themenspezifischen Gruppencoachings starten Sie sehr bald, und wir arbeiten direkt an Ihren Fragen zur Umsetzung:
- Max. 6 Teilnehmer/innen
- Commitment zu Vertraulichkeit, keine Teilnehmer/innen desselben Unternehmens in direkter Abhängigkeit
- Basis: 6 (verlängerbar) wöchentliche Online-Meetings (ZOOM), Mi 16:30–19:00 Uhr.
- Im Thema erfahrener Coach
Bewerben Sie sich hier!
Wie gut sind Sie als Teamleiter?
Am besten wissen das Ihre Teammitglieder, ihr Chef, Kollegen und eventuell externe Kunden. Lassen Sie sich auf ein 270+90 Grad-Feedback ein. Wir bieten Ihnen
- das Tool für eine qualitative Rückmeldung: 13 Team-Leadership Skills auf der Basis des Linking Skills-Modells von TMSDI. Sie nutzen das weltweit am meisten verbreitete Instrumentarium für Teamentwicklung.
- Den organisatorischen Rahmen, der Ihre Feedbackgeber (270 Grad) ermutigt und Ihnen eine übersichtliche Auswertung ermöglicht. Separates Feedback von Ihrem Chef (90 Grad). Wir unterstützen Sie bei der Umsetzung des Feedbacks.
Entwickeln Sie sich weiter, entwickeln Sie Ihr Team! Gern senden wir Ihnen die für Sie weiterführenden Informationen zu. In einem ersten Telefonat klären wir, ob dieser Prozess für Sie nützlich sein kann. Bitte schlagen Sie uns zwei Termine für ein Telefonat vor. E‑Mail
Führen aus Distanz und in Nähe
“Hybrides Führen”
Wie gestalten Sie Ihre Führungsarbeit effektiv in Zeiten von Home-Office und (inter)nationaler Dislozierung?
Die Qualität des Kontaktes und die Wirksamkeit Ihrer Kommunikation bestimmen die Ergebnisse, die Ihre Mitarbeitenden erzielen. Zahlenbasierte Kontrolle ist gut für das Messen von Ergebnissen, erfasst aber nicht die Qualität von Verhalten, das sie nicht direkt beobachten können.
Damit wird eine vertrauensvolle Beziehung und entsprechende Kommunikation – direkt oder über die gegebenen Medien – zum Schlüssel effektiver Führungsarbeit: Voraussetzung für wirkungsvolle Führungsarbeit mit Ihrem Team und jedem einzelnen Teammitglied. Wie können Sie führungswirksam werden?
(Modul 1 bieten wir als halbtägiges Webinar für individuelle Teilnahme an. Bald an dieser Stelle mehr)
Richtig Delegieren
Mitarbeiter entwickeln
Engagement und Performance können durch gute Mitarbeiterführung gesteigert werden. U.a. gehört richtiges Delegieren zu den Erfolgsfaktoren. Ja – die Arbeit muss geschafft werden! Aber ca. 50% meiner Seminarteilnehmer räumen ein: “Ich delegiere oft Aufgaben, die den Mitarbeiter eigentlich überfordern.” Aber Arbeit ist kein “Give away”! Erst gelungenes Delegieren schafft Ihnen wirkliche Entlastung! Reife ignorieren kann teuer werden: Fehler, Frust, Entfremdung. Bis ein Mitarbeiter reif für eine Aufgabe ist, braucht er Jemanden, der ihn aufbauend führt.
Serviceorientierter Führungsstil (Coaching) löst diese Aufgabe. Mitarbeiter empfinden diesen Stil als konstruktivsten und bleiben ihren Chefs länger erhalten. Selbst wenn Sie es nicht besser wissen, führen Sie mit den richtigen Fragen. Das Reifegrad-Modell „Situatives Führen“ liefert die Basis. Angepasst auf aktuelle Bedingungen zeigt es uns, wie unterstützendes Verhalten bessere Ergebnisse und Spaß an der Zusammenarbeit bringt.
Motivation verstehen und stärken
Nur 15% der Mitarbeiter sind in vollem Engagement für ihr Unternehmen – werden es jemals mehr sein? Entscheidend: Die richtigen Leute einstellen und dann Motivation erhalten. Ohne Motivation wird schöpferisches Arbeiten zum quälenden Leiden, jeden Tag. Wer sind die „richtigen“ Mitarbeiter? Mitarbeiter motivieren – geht das? Wir meinen vielleicht inspirieren, stimulieren, Motivation wecken. Wie funktioniert das – auch mit meiner eigenen Motivation?
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Führungspraxis
– essenziell
Sie wissen schon alles über Führung, ihre Führungskräfte auch – okay. Aber wenden Sie das Wichtigste tatsächlich an? In der Praxis getestet: Gut geschulte Professoren an einer renommierten deutschen Universität haben zwei kritische Führungsfelder: die richtigen Mitarbeitenden auswählen und sie dann entwickeln – individuell und als Team.
Wie andere Führungskräfte auch, haben sie keine Priorität für „noch mehr Training“. In einem 2x1 Tag „Pit Stop“ erhalten sie ein Update für ihre erfolgreiche Führungspraxis: Was die Führungskraft wirklich selbst machen muss! Das Resultat: „Thematisch voll ins Schwarze getroffen“ – 5 von 6 Teilnehmern nehmen das optionale anschließende Umsetzungscoaching mit dem Trainer/Coach in Anspruch. Wo stehen Ihre Führungskräfte? PitStop gefällig? Sprechen wir miteinander! Schlagen Sie zwei Termine per E‑Mail vor!
Des Weiteren hat er für das mittlere Management ein Leadership-Programm konzipiert und durchgeführt, das u.a. ein Modul „Selbstführung“ beinhaltet. Das Modul „Selbstführung“ wurde von vielen Teilnehmer/innen als das Beste von 6 Modulen bewertet.
Wir können Herrn Schölzel als Berater und Trainer uneingeschränkt empfehlen.
Margit Döll, Leiterin Personalentwicklung, SAG GmbH, Juni 2015
Kurt KagerbauerSAG GmbH, Niederlassung Ostbayern
Hildegard Wiggenhorn
Siemens AG, Corporate Technology
Dr. Martin Perner, Ehemals Qimonda
Dr.-Ing. Kirill Koulechov, Technische Universität München
Vera Llewellyn-Davies, ICF München
Ingrid Weiler, PMP Management & Consulting Services,
Deutsche Börse AG
Profile für Teamführung und Teamentwicklung
Weiterentwicklung von Teamarbeit braucht gute Führung: Zielorientierung und Inspiration, Motivation und Kommunikation – in besonderen Phasen externe Unterstützung.
Unsere Arbeitsformen: Beratung, Coaching und Workshops nutzen Sie separat als Führungskraft und gemeinsam in Ihrem Team. Dabei bleiben Sie immer die Führungskraft Ihres Teams. Wir Externe sind Spiegel, Sparring, Impulsgeber.
Bei Bedarf und Chance setzen wir qualifizierte, wissenschaftliche Profil-Instrumente ein – seit Jahren bewährt:
TMS® – Profil für Teams
Wie gestaltet man optimale Teamarbeit für besten Output? Nicht nur im Spitzensport oder bei „High-Performance-Teams“, auch in der ganz normalen Arbeitswelt haben sich die Erfolgsfaktoren herauskristallisiert:
- Leistung mit Hirn UND von Herzen gern,
- Individualität UND Kollektiv balanciert,
- Wollen bringt mehr als Sollen,
- Probleme UND Ziele bewegen,
- Anerkennung individueller Leistung UND Wertschätzung jeden Teammitglieds
Das TMS-Modell (Team Management Systems) wurde in 25 Jahren Teamerfolgsforschung – ursprünglich bei Hewlett Packard entwickelt. Es ist eines der weltweit bekannten Instrumentarien (in 12 Sprachen verfügbar): Entwicklerteams ebenso wie Polarforscherteams haben von ihm profitiert. Die wissenschaftlichen Gütekriterien wurden auch in Deutschland untersucht und bestätigt.
Nutzen Sie unsere Erfahrungen aus über 100 Teamentwicklungsprojekten mit Mitarbeiter- und Leitungsteams: Teamstarts, Teamfusionen, Troubleshooting, Mediation, Prozess-Redesign u.a.m.
Im Zeitalter transkultureller Zusammenarbeit bietet es zudem eine Plattform für erste Verständigung in Teams: “respecting diversity enriches peoples relationships and enhances team power.” (Dick McCann)
Das Team-Profil setzt sich aus den Individualprofilen zusammen.
Mehr über Teamführung und einen durch uns begleiteten Teamentwicklungsprozess
VMI-Profil für Teams
Das Hall/Tonna-Values Management Inventory™ (VMI™) ist das weltweit einzige Instrument, das konsistent die Reifestufe einer Organisation mit der Entwicklungsstufe ihrer Mitglieder abbildet. Das geschieht auf der Ebene der Werte-/ Prioritäten, also der grundlegenden Entscheidungsinstanz.
Damit wird es möglich, Konsens über Konsistenz zwischen Worten und Taten herzustellen: Stimmigkeit der Aussagen der Organisation mit den Taten der führenden Personen. Das konsolidiert Glaubwürdigkeit und Vertrauen, das wertvollste Gut in kollaborativen Organismen. Anspruchsvolle, weltweit operierende Organisationen und Wirtschaftsunternehmen haben das Instrument geprüft und nutzen seine Kraft.
Mehr zum Individualprofil hier. Das Gruppenprofil spiegelt Ihrem Team die eigenen Werteprioritäten als Team wider. Die verschiedenen Auswertungen zeigen Ihrem Team:
- Reifestufen der Führung und Kooperation sowie die Entwicklungsperspektiven
- Konfliktpotenziale aus unterschiedlichen Arbeitsstilen
- Ursachen für Missverständnisse
- Ihre individuellen und kollektiven Werte-Systeme und deren Implikationen
Für die Arbeit auf Organisationsebene vervollständigen wir das Bild durch die Dokumentenanalyse.