Oder doch? „Da stehen 5 Leute beisammen, aber nur 3 können zur Problemlösung beitragen!“ Werte-Priorität ist nun: Effizienz. Vor einem Jahr noch wurde das gar nicht bemerkt oder war ganz okay. Das ist gemeint mit “Schleichende Veränderung der Unternehmenskultur”.
Die meisten Chefs merken es gar nicht, wenn sich mit Wachstum schleichend auch die Kultur verändert. Oft in die Richtung, weshalb wertvolle Mitarbeiter/innen ihr vorheriges Unternehmen verlassen hatten: nüchterne, zahlengetriebene, immer anonymere Gesellschaft statt cokreative Gemeinschaft. Das Gemeine daran: man bemerkt die schleichende Kulturveränderung kaum.
Nähe, Vertrauen, Co-Kreativität und Sinn sind keine Nice-to-have-Values, sondern die Basis für Performance und Innovation. Wer das spürt, kommt gern an seinen Arbeitsplatz, trifft seine Kollegen gern persönlich und trägt engagierter bei. Wer das nicht mehr spürt, wird schweigsam, sorgt für sich selbst und bleibt „untadelig“ – ‚ein sicherer Arbeitsplatz ist ja wichtig‘.
Woran könnten Sie diese schleichende Veränderung früh bemerken?
- Es ist zu still im Team. Jeder arbeitet vor allem allein.
- Zuviel Absenz / Homeoffice / Kamera aus bei den wöchentlichen Meetings
- Zunehmend reaktive Haltung – keine ungefragten Ideen oder Vorschläge.
- Ihre “offene Tür” wird nur noch für kurze, operative Rücksprachen genutzt.
Passt? Aber Sie wissen nicht, wie mit dieser schleichenden Veränderung der Unternehmenskultur umgehen? Da sind Sie nicht allein – Als externer Coach bemerke ich diesen Vorgang als eine generelle Gefahr – aber Sie sind auch nicht hilflos verloren. Ein kluges Vorgehen ermöglicht eine Neugeburt des Teams.
Was hat bei Ihnen funktioniert?