1
Aug
2024

Cam­ping­bus am Abgrund – Voi­la: Der Weg zu nach­hal­ti­gem Unter­neh­mens­er­folg

Geld­ma­schi­ne oder Nut­zen­brin­ger?

Der Weg zu nach­hal­ti­gem Unter­neh­mens­er­folg beginnt mit dem ers­ten Schritt. Nach 40 Jah­ren wis­sen Sie es defi­ni­tiv. Unter­neh­men unter­schei­den sich hin­sicht­lich ihres Unter­neh­mens­zwe­ckes. Bei Unter­neh­men bis Rei­fe­stu­fe 2 geht es vor­ran­gig um Pro­fit. Enga­gier­ter Ser­vice wird auf das Klein­ge­druck­te begrenzt. Kein wirk­li­ches Inter­es­se am Wohl des Kun­den. Der Wech­sel zu einem kun­den­ori­en­tier­te­ren Unter­neh­men: selbst­ver­ur­sacht.

Ihr Unter­neh­men – reif genug?

Erfolg­rei­che Unter­neh­men höhe­rer Rei­fe­stu­fen machen eben­falls Gewin­ne, dort wer­den aber mehr und ande­re Kri­te­ri­en ver­folgt: Nut­zen stif­ten und damit der Sinn des Gan­zen bil­det die Grund­la­ge für die Unter­neh­mung – Geld wird dann auch ver­dient, “wenn man kei­ne inter­nen Feh­ler macht” (Heinz Dürr, AR Dürr AG). Sol­che Unter­neh­men fin­det man auch im Sus­taina­bi­li­ty Index – vie­le gute Mit­tel­ständ­ler tau­chen da viel­leicht aber nicht auf. Nach dem Cam­bridge Dic­tion­a­ry bewer­tet die­ser glo­ba­le Index die guten Prak­ti­ken von Unter­neh­men anhand ver­schie­de­ner öko­lo­gi­scher, sozia­ler und wirt­schaft­li­cher Kri­te­ri­en. Nach­hal­ti­ger Unter­neh­mens­er­folg er-folgt durch enga­gier­ten Ser­vice und Kun­den­lie­be.

Dann wür­de ein Gespräch mit dem Auto­mo­bil­club wahr­schein­lich anders aus­se­hen: Guten Mor­gen, ver­ste­he es gibt ein Pro­blem. Was ist pas­siert? Wo genau? Was müs­sen wir noch wis­sen, um wirk­sam hel­fen zu kön­nen? Die Hal­tung die­ser Ser­vice­mit­ar­bei­ter ist eher: Wir hel­fen sofort – even­tu­ell fal­len Kos­ten für Sie an – viel­leicht Kon­zi­li­anz.

Die Schlüs­sel­fra­ge klingt viel­leicht sen­ti­men­tal: Wie sehr lie­ben wir unse­re Kun­den? Lie­be ist etwas ande­res als Kom­pen­sa­ti­on durch Geld. Der Kun­de ist viel mehr als Bei­trags­zah­ler. Er ist Jemand, dem wir das Leben erleich­tern: Pro­duk­te, Ser­vices – Jemand, der unse­rer Arbeit Sinn ver­leiht: “Wert bin ich, indem ich ande­ren Nut­zen brin­ge” wird dem Phi­lo­so­phen Imma­nu­el Kant zuge­schrie­ben. Selbst­lie­be – in Balan­ce zur Kun­den­lie­be – ermög­licht, auch den eige­nen Nut­zen ange­mes­sen zu berück­sich­ti­gen.

cre­dit s alva­rez

Was sind die Fol­gen einer sol­chen Balan­ce?

Die Fol­ge er Ruf/ die Repu­ta­ti­on – was man über das Unter­neh­men hört, erfährt und spricht. In unse­rer Zeit der vir­tu­el­len Fake-Rea­li­tä­ten (PR-/Image) unter­schei­den sich die bes­ten vom Nor­ma­len durch rea­le außer­ge­wöhn­li­che Kun­de­n­er­fah­run­gen. Davor steht die Hal­tung: Kun­de, was brauchst Du? Wie kann ich hel­fen? Was wür­de Dir am Ehes­ten nüt­zen? Was hilft Dir selbst und nützt Dei­nen eige­nen Kun­den?

Denn wer rich­tig gut ist, denkt auch an die Kun­den sei­ner Kun­den: „End­kun­de“. Denn mein Kun­de wird erfolg­reich sein, wenn sei­ne Kun­den min­des­tens zufrie­den sind. Hoch­tech­ni­sche Bran­chen haben am ehes­ten einen blin­den Fleck: Fokus auf dem (guten) Pro­dukt, Pro­zes­se und Ergeb­nis­druck blen­den den End­kun­den leich­ter aus als bei Ser­vice-zen­trier­ten Bran­chen.

Und wer sich wirk­sam und inter­es­siert um sei­ne Kun­den küm­mert, braucht sich weni­ger Sor­gen um sei­ne Zukunft machen. Hier darf man den Blick gern auf inter­ne Kun­den­be­zie­hun­gen erwei­tern. Nach­hal­ti­ger Unter­neh­mens­er­folg bedingt dann nur noch, kei­ne Feh­ler zu machen.

Drei Ebe­nen auf dem Weg zu nach­hal­ti­gem Unter­neh­mens­er­folg

1.      Die prak­ti­sche Ebe­ne

Ein wirk­li­cher Mehr­wert, ein wirk­sa­mer Dienst. Ein beglück­ter Kun­de.

2.      Die emo­tio­na­le Ebe­ne

Die Qua­li­tät der Hot­line. Ein zuhör­fä­hi­ger Mensch statt eines schlech­ten KI-Bots. Empa­thie, Mit­ge­fühl, Intel­li­genz, um zu ver­ste­hen. Nach­fra­ge, ob alles gut ver­lau­fen ist.

3.      Busi­ness-Intel­li­genz

Natür­lich müs­sen Ent­schei­dun­gen für den Kun­den auch die finan­zi­el­le Balan­ce zum eige­nen Unter­neh­men berück­sich­ti­gen. Ein Teil unse­res Wis­sens­zeit­al­ters wird aber immer deut­li­cher: die Bedeu­tung der True Mes­sa­ge, des True Images, des hand­lungs­wirk­sa­men Den­kens über, …:  Miss­trau­en haben wir zur Genü­ge. Es geht um Wahr­haf­tig­keit: Wel­che wah­ren Geschich­ten kön­nen wir erzäh­len? … bes­ser noch: wer­den über uns erzählt. Sog statt Druck! Mit­tel- und lang­fris­tig erspa­ren wir uns stei­gen­de Kos­ten für ver­füh­re­ri­sche Anzei­gen und prä­sen­ta­ti­ons­fä­hi­ges „So tun als ob“.

Ein dras­ti­sches Bei­spiel aus mei­nem Arbeits­be­reich in der Medi­zin­tech­nik: Was wenn Prin­zes­sin Kate (als End­kun­din) nach ihrer Krebs-Ope­ra­ti­on for­dern wür­de, dass Mikro­in­va­si­ve Tumor­re­sek­ti­on in allen Kli­ni­ken eta­bliert wer­den muss? … weil sie selbst als noble Kun­din betrach­tet wur­de, der nur das Bes­te ange­tan wer­den konn­te. Was, wenn 100 Pati­en­ten glück­lich berich­ten, dass sie erfolg­reich ope­riert schon nach weni­gen Stun­den die Kli­nik ver­las­sen konn­ten! Auch Kli­ni­ken brau­chen Nach­hal­ti­gen Unter­neh­mens­er­folg.

Hel­fen Sie sich selbst und Ihren Kun­den zu sol­chen Hel­den­ge­schich­ten! Es wird sich auch aus­Zah­len.

Was wur­de aus dem Cam­per?

Sehen Sie zum Abschluss das Video:

Wie heben Sie das Mind­set Ihrer Teams auf Kun­den­lie­be und auf Nach­hal­tig­keit?

Genug geschrie­ben! Reden wir bei einer „Tea-time“ – oder schrei­ben Sie mir.

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Über Eckhard Schölzel
Dipl. Psych. (Führungs-, Kooperations- und Kommunikations-Psy.), zertifizierter Werte-Coach (VMI), TMS-Master. Seit 1984 Trainer, Coach, Berater zur Persönlichkeits- und Organisationsentwicklung; Coach/Trainer für „Lebensbalance“; Seite 1995 Unternehmer E.S.&Partner, Management Development in Internat. Konzernen und Mittelstand. Führungs- und Organisationsentwicklung für technologische Spitzenforschung (THs)