„Tja, das waren noch Zeiten – da haben wir die Technik in Sprints gerockt! Heute ist es zäh – Marathon.“
Wenn Unternehmen wachsen, also Umsätze und Strukturen, verändert sich auch die Dynamik tiefgreifend. Was bisher durch persönlichen Austausch, Nähe und Intuition gelöst wurde, braucht plötzlich Skalierbarkeit, Prozesse, Rollen, … Und genau hier liegt die Herausforderung: Dabei die kulturelle DNA nicht verlieren!
Ein Beispiel gab es bei einem meiner Kunden: R&Dler aus einem Konzern fragten an: „Könnt ihr … für uns entwickeln?“ „Warum macht ihr es nicht selbst?“ „Ihr macht das in 3 Monaten, bei uns würde es 2 Jahre dauern.“
Wie gelingt es, Offenheit und vertrauensvolle Zusammenarbeit, also die Innovationskraft zu bewahren, während das Unternehmen sich „versachlicht“? Viele Gründer hegen eine stille Sorge: „Was wird, wenn wir beim Wachsen das verlieren, was uns eigentlich besonders macht?“ Eine Frage, die in weniger dynamischen Organisationen und etablierten Unternehmen wohl weniger beachtet wird: Erfolg verführt zum Verwalten des Bestandes.
Genau diese kritische Schwelle haben wir mit Teams und Organisationen unterschiedlicher Branchen wiederholt erlebt und auch helfen können, sie zu überwinden.
Wachstum darf Innovationskultur nicht sabotieren – Koexistenz installieren!
Ja – installieren: es braucht ein systematisches Vorgehen. Dann bleibt das Ganze mehr als die Summe seiner Teile.
Hast Du Ähnliches erlebt, kannst du das bestätigen?