EDITORIAL 2019
Viel ist passiert in 4 Jahren. Nun gibt es unsere Website auch in Englisch – Öffnung in eine noch mehr internationale Dimension. Eine gute Gelegenheit, die Erfahrungen der letzten Jahre zu integrieren. Frische Ideen finden Sie auch im BLOG.
- Wie sehen schnelle, umsetzbare Lösungen in kurzer Zeit aus? Herausforderung angenommen. Die Grenze: Menschen funktionieren nicht wie programmierbare Steuerungen: Besonders die Anspruchsvolleren erinnern uns daran, dass das „Soll“ nur die Zäune absteckt. Das „Will“ bestimmt, was tatsächlich geschieht.
- Keine Zeit für Reflexion? – Die Grenze des gnadenlosen Pragmatismus scheint fast erreicht: Wir müssen von Zeit zu Zeit innehalten, aufhören zu rennen. Agilität bedeutet nicht Staub aufwirbeln. Dazu gehört auch: Richtung, Impuls und Status, was könnte besser laufen, was ist mein Anteil, was kann ich anders machen?
- Fachliches Lernen geht vielleicht im „1 Shot“-Modus: Erkenntnisse, über die man nicht „noch mal schlafen“ muss. Verhaltensthemen sind hartnäckiger gekoppelt mit Gewohnheiten, Motivationen/Werten. Veränderungen hier brauchen ein Mindestmaß an Prozess: Erkennen, nachdenken, machen, Erfahrungen auswerten.
- Entwicklungsprogramme für Potenzialträger lohnen sich genau deswegen: Menschen verändern sich durch individuelles und gemeinschaftliches Lernen über eine Zeitspanne hinweg: So entstehen „Buddies forever“, wenn’s gut läuft: man kennt sich, man hilft sich.
- Noch wichtiger geworden: Selbstführung! Ohne Authentizität keine Glaubwürdigkeit: sonst hat man „Follower“, die Ja sagen, aber Nein-handeln. Die Basis für beste Mitarbeiterführung ist ein klares aber nicht unverrückbares Selbstbild. In den Spiegel schauen, wenn was schiefgegangen ist – aus dem Fenster schauen, wenn das Team gut gearbeitet hat. Beim Fingerpointing vor allem auf die drei Finger schauen, die auf mich selbst zurückzeigen: Am eigenen Führungsfehler arbeiten bringt Sie weiter.
- „Gesund führen“ – ich kenne Führungskräfte, die kriegen da ganz schmale Lippen: Zielkonflikt zwischen Performance und Grenzen wahren (Fürsorgepflicht) – nur die Harten kommen in’n Garten – ?. Aufzulösen ist dieser gefühlte Widerspruch über das Führungsziel Resilienz: Stark und fit auf Dauer hat nichts mit Schonhaltung zu tun. Zu lösen ist es nur in gemeinsamer Verantwortung. Mehr dazu unter „Resilienz“ auf unseren Seiten.
Wir freuen uns auf Feedback und konkrete Gespräche: Wie können wir Sie unterstützen? Wege entstehen, indem wir sie entwerfen und dann gehen: inspire – design – transform! Ihren besten Weg finden wir gemeinsam. Unser Engagement bringen wir dazu ein.