29
Apr
2016

Zur Sache

EDI­TO­RI­AL 2019

Viel ist pas­siert in 4 Jah­ren. Nun gibt es unse­re Web­site auch in Eng­lisch – Öff­nung in eine noch mehr inter­na­tio­na­le Dimen­si­on. Eine gute Gele­gen­heit, die Erfah­run­gen der letz­ten Jah­re zu inte­grie­ren. Fri­sche Ideen fin­den Sie auch im BLOG.

  • Wie sehen schnel­le, umsetz­ba­re Lösun­gen in kur­zer Zeit aus? Her­aus­for­de­rung ange­nom­men. Die Gren­ze: Men­schen funk­tio­nie­ren nicht wie pro­gram­mier­ba­re Steue­run­gen: Beson­ders die Anspruchs­vol­le­ren erin­nern uns dar­an, dass das „Soll“ nur die Zäu­ne absteckt. Das „Will“ bestimmt, was tat­säch­lich geschieht.
  • Kei­ne Zeit für Refle­xi­on? – Die Gren­ze des gna­den­lo­sen Prag­ma­tis­mus scheint fast erreicht: Wir müs­sen von Zeit zu Zeit inne­hal­ten, auf­hö­ren zu ren­nen. Agi­li­tät bedeu­tet nicht Staub auf­wir­beln. Dazu gehört auch: Rich­tung, Impuls und Sta­tus, was könn­te bes­ser lau­fen, was ist mein Anteil, was kann ich anders machen?
  • Fach­li­ches Ler­nen geht viel­leicht im „1 Shot“-Modus: Erkennt­nis­se, über die man nicht „noch mal schla­fen“ muss. Ver­hal­tens­the­men sind hart­nä­cki­ger gekop­pelt mit Gewohn­hei­ten, Motivationen/Werten. Ver­än­de­run­gen hier brau­chen ein Min­dest­maß an Pro­zess: Erken­nen, nach­den­ken, machen, Erfah­run­gen aus­wer­ten.
  • Ent­wick­lungs­pro­gram­me für Poten­zi­al­trä­ger loh­nen sich genau des­we­gen: Men­schen ver­än­dern sich durch indi­vi­du­el­les und gemein­schaft­li­ches Ler­nen über eine Zeit­span­ne hin­weg: So ent­ste­hen „Bud­dies fore­ver“, wenn’s gut läuft: man kennt sich, man hilft sich.
  • Noch wich­ti­ger gewor­den: Selbst­füh­rung! Ohne Authen­ti­zi­tät kei­ne Glaub­wür­dig­keit: sonst hat man „Fol­lower“, die Ja sagen, aber Nein-han­deln. Die Basis für bes­te Mit­ar­bei­ter­füh­rung ist ein kla­res aber nicht unver­rück­ba­res Selbst­bild. In den Spie­gel schau­en, wenn was schief­ge­gan­gen ist – aus dem Fens­ter schau­en, wenn das Team gut gear­bei­tet hat. Beim Fin­ger­poin­ting vor allem auf die drei Fin­ger schau­en, die auf mich selbst zurück­zei­gen: Am eige­nen Füh­rungs­feh­ler arbei­ten bringt Sie wei­ter.
  • „Gesund füh­ren“ – ich ken­ne Füh­rungs­kräf­te, die krie­gen da ganz schma­le Lip­pen: Ziel­kon­flikt zwi­schen Per­for­mance und Gren­zen wah­ren (Für­sor­ge­pflicht) – nur die Har­ten kom­men in’n Gar­ten – ?. Auf­zu­lö­sen ist die­ser gefühl­te Wider­spruch über das Füh­rungs­ziel Resi­li­enz: Stark und fit auf Dau­er hat nichts mit Schon­hal­tung zu tun. Zu lösen ist es nur in gemein­sa­mer Ver­ant­wor­tung. Mehr dazu unter „Resi­li­enz“ auf unse­ren Sei­ten.

Wir freu­en uns auf Feed­back und kon­kre­te Gesprä­che: Wie kön­nen wir Sie unter­stüt­zen? Wege ent­ste­hen, indem wir sie ent­wer­fen und dann gehen: inspi­re – design – trans­form! Ihren bes­ten Weg fin­den wir gemein­sam. Unser Enga­ge­ment brin­gen wir dazu ein.

About Eckhard Schölzel
Dipl. Psych. (Leadership, Cooperation and Communication Psy.), Certified psychologist (leadership, cooperation, and communication psychology), certified values coach (VMI), TMS Master. Since 1984, trainer, coach, change agent for leadership and organizational development for high-tech companies: personality and organizational development; since 1995, entrepreneur at E.S.&Partner, management development in international corporations and medium-sized businesses.